Wissenschaftskommunikation und politisierte Wissenschaft
Arbeitsgruppe | Wahrnehmung und Handlung |
Laufzeit | 05/2023-offen |
Förderung | IWM Hausmittel |
Projektbeschreibung
Wie lässt sich politisierte Wissenschaft wie Klimawandel oder COVID-19 am besten kommunizieren? Wir untersuchen, wie Metakognition, die Einsicht in die Verlässlichkeit und Fehlbarkeit eigenen Wissens, mit Wissenschaftskommunikation interagiert, um Verhalten und Überzeugungen zu formen, und wie Metakognition durch Wissenschaftskommunikation wiederum beeinflusst wird.
Kann sich Wissenschaftskommunikation auf die Genauigkeit auswirken, mit der Bürger angeben, was sie über politisierte Wissenschaft wie den Klimawandel oder COVID-19 wissen--und was nicht? Das heißt: Kann Wissenschaftskommunikation nicht nur das Wissen von Bürgerinnen und Bürgern beeinflussen, sondern auch ihr Bewusstsein für das, was sie wissen? In einem gemeinsamen Projekt mit dem Deutschen Museum München beantworten wir diese Frage anhand einer neuartigen Ausstellung zu Inflation und Planetarer Gesundheit. Und wie relevant ist Metakognition für die Glaubensbildung, wenn Bürger mit verrauschten Informationen konfrontiert werden, die wissenschaftlich korrekte Informationen mit Fehlinformationen vermischen?
Kooperationen
Fabienne Will, Deutsches Museum München
Lorenz Kampschulte, Deutsches Museum München