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Projekt

Der Einfluss von personalisiertem Film auf Behaltensleistungen im musealen Lernkontext

Arbeitsgruppe Realitätsnahe Darstellungen

Laufzeit

April 2006 - Dezember 2008

Förderung

Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL)

Projektbeschreibung

In dem Dissertationsprojekt von Dipl. Psych. Jörn Töpper wurde anhand von Feld- und Laborversuchen untersucht, inwieweit kurze, filmisch dargebotene Betroffeneninterviews zur intensiven Auseinandersetzung mit den Exponaten der Ausstellung "Leben mit Ersatzteilen" führen. Gemäß den Ansätzen der Parasozialen Interaktion (Hartmann, Schramm & Klimmt, 2004) und der Persuasion (ELM, Petty & Cacioppo, 1986) erhöhen personalisierte Filme den Selbstbezug des Betrachters. Ein erhöhter Selbstbezug bei der Betrachtung von Filmen verstärkt den subjektiv emotionalen Gehalt und die daraus folgende Motivation zur Verarbeitung der Sachinformationen (Spies, 1994; Shah, Kwak, Schmierbach & Zubric, 2004); das betrifft Informationen, die durch die Person direkt vermittelt werden und die mit ihr in der Ausstellung verknüpften Inhalte (carry-over Effekt).

Kooperationspartner

  • Deutsches Museum München,
  • IPN Kiel

Publikationen

  • Töpper, J.; Topper, M. & Tibus, M. (2006). Bericht zum Workshop "Lernen im Museum: Die Rolle von Medien für die Resituierung von Exponaten" im Deutschen Museum München, März 2006. Zeitschrift für Medienpsychologie, 18, 4, 177-178.
  • Töpper, J. (2007, Mai). Personalisierter Film und Betroffenheit der Besucher in der Ausstellung LME. Workshop Lernen im Museum. Deutsches Museum München.
  • Töpper, J. (2007, Juni). Impact of Personalized Films in Exhibitions. ECSITE - The European Annual Conference for Science Centres and Museums. Lissabon.

Kontakt

Prof. Dr. Stephan Schwan Prof. Dr. Stephan Schwan
Tel.: +49 7071 979-228

Projektteam

Jörn Töpper